Familie Böttger Bergheim - die kirchliche Trauung

13. Dezember 2008
16:00 Uhr
Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße

Jetzt bleiben
Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei:
das Größte von ihnen ist die Liebe!

Pfarrerin: Eva Fröhlke

Trauzeugen: Jan Böttger

Holger Schumacher

Musikalische Begleitung:

Lena Weber

Patrick Gasda

Die Kollekte geht an die Kinder- und Jugendhilfe

der Gemeinde.

Vorspiel mit Einzug Judith in die Kirche

Begrüßung

1. Lied

Großer Gott wir loben Dich

1. Großer Gott wir loben dich
Herr, wir preisen deine Stärke
Vor dir neigt die Erde sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
so bleibst du in Ewigkeit.

5. Dich, Gott Vater auf dem Thron
loben Große, loben Kleine.
Deinem eingebornen Sohn
singt die heilige Gemeinde,
und sie ehrt den Heilgen Geist,
der uns seinen Trost erweist.

6. Du, des Vaters ewger Sohn,
hast die Menschheit angenommen,
bist vom hohen Himmelsthron
zu uns auf die Welt gekommen,
hast uns Gottes Gnad gebracht,
von der Sünd uns frei gemacht.

7. Durch dich steht das Himmelstor
allen, welche glauben, offen;
du stellst uns dem Vater vor,
wenn wir kindlich auf dich hoffen;
du wirst kommen zum Gericht
wenn der letzte Tag anbricht.

Gemeinsames Gebet Psalm 23

Der Herr versorgt mich.

Warum sollte ich mir Sorgen machen.

Er gibt mir Nahrung für Geist und Herz,

wenn sonst keiner meinen Hunger stillt,

wenn alles andere mir zwischen den Fingern zerrinnt,

mit dem die Menschen mich abspeisen

Er gibt das Wasser, das den Durst löscht,

den Durst nach dem wirklichen Leben.

Wo immer er mich hinführt, er gibt Lebensfülle und Kraft.

Er gibt mir einen sicheren Schritt.

Sein Plan ist mir Wegweiser, der mir hilft,
Probleme sinnvoll anzugehen,
um nicht in Ungewissheit zu verzweifeln.

Und wenn ich einsam bin, wenn ich krank bin und den Tod fürchte,
wenn ich schuldig bin vor Dir, Herr, und Deine Hand verloren habe,

fürchte ich doch nicht, Dich zu verlieren.

Denn Du bist bei mir, Dein Kreuz tröstet mich:

das Zeichen, dass Du mich liebst, dass Du mir nahe bist,

und dass ich Dir gehöre.

Amen

Lesung 1. Kor. 13, 1-7 + 13

2. Lied
Liebe ist nicht nur ein Wort

1. Liebe ist nicht nur ein Wort.
Liebe, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Liebe ist Jesus geboren,
als Zeichen der Liebe für diese Welt.

2. Freiheit ist nicht nur ein Wort,
Freiheit, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Freiheit ist Jesus gestorben,
als Zeichen der Freiheit für diese Welt.

3. Hoffnung ist nicht nur ein Wort,
Hoffnung, das sind Worte und Taten.
Als Zeichen der Hoffnung ist Jesus lebendig,
als Zeichen der Hoffnung für diese Welt.

Gebet

Gemeinsames Credo

Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.

Dafür braucht er Menschen,
die sich Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel
Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.

Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht
auf uns selbst, sondern auf ihn verlassen.

In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft
überwunden sein.

Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer
nicht vergeblich sind
und dass es Gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeintlich guten Taten.

Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Schicksal ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.

Predigt

Ich wünsche Dir einen Menschen

(gesungen von Lena Weber)

Strophe:

Ich wünsche Dir einen Menschen

Dem Du vertrauen kannst

Und der dir sagt, was er fühlt und denkt

Ich wünsche dir einen Menschen

Vor dem du dich nicht verstecken musst

Und der vor dir nicht verstecken spielt

Wo du so sein kannst, wie du bist

Mit Freuden und mit Fehlern

Mit Lachen und deinen Tränen

Ref:

Einen solchen Menschen wünsch ich Dir

Wünsch ich Dir

und wünsch ich Dir

Strophe:

Ich wünsche Dir einen Menschen

Vor dem du dich nicht verteidigen musst

Der Dir Veränderung zugesteht

Und Dich sein lässt, wie du bist

Ich wünsche Dir einen Menschen

Der Dich wirklich liebt und nicht

Obwohl und nicht deshalb

Und nicht trotzdem und auch nicht weil

Sondern ohne wenn und aber einfach Dich

So wie Du bist

Trauung

Du bist ein Gedicht

(gesungen von Lena Weber)

Du bist ein Geschenk

Du bist eine Kraft

Die mich richtig lenkt

Und das alles mit mir macht

Du bist eine Wahrheit

In meiner Fantasie

Du bringst mir endlich Klarheit

Soetwas gab es noch nie

Ref:

Du bist ein Gedicht

Auf meinen Lippen liegend

Du bist Poesie

Hast das Böse längst vertrieben

Du bist der Ausweg

Aus zuviel Einsamkeit

Du bist die Rettung

Aus der Kälte und dem Leid

Du bist eine Wahrheit

In meiner Fantasie

Bringst mir stille Klarheit

Soetwas kannte ich noch nie

Ref

Fürbittengebet,

gesprochen von den Trauzeugen

Holger:

Wir bitten für Judith und Sébastien,
dass sie immer zueinander stehen und
neue Kraft durch den anderen erfahren,
sich gegenseitig aufbauen und schützen,
sich ergänzen und vertrauen.

Jan:

Wir bitten für ihre Eltern, Geschwister, Verwandte
und Freunde, die ihren bisherigen Lebensweg
begleitet und mit ihnen Freude und Leid geteilt haben.

Holger:

Wir bitten für alle Paare, die sich bisher noch nicht

getraut haben und für alle glücklichen Ehepaare,
dass sie nie aufhören, einander in Geduld zu suchen,
die Liebe des Anderen nicht als Selbstverständlichkeit
hinzunehmen und dass sie immer wieder den Mut zu
einem neuen Anfang finden.

Jan:

Wir bitten für Jung und Alt, dass unterschiedliche
Ansichten und Meinungen nicht zu Streit und Missgunst
führen, sondern dass sie offen für einander sind,
sich achten und einander beistehen.

Holger:

Wir bitten für alle Menschen, dass sie ihre Augen
und Herzen in Liebe öffnen, damit sie Not und Elend
der Mitmenschen erkennen und bereit sind
zu helfen.

Jan:

Wir bitten für alle, die von uns gegangen sind,
diesen Tag aber gerne miterlebt hätten.
Lass sie in unseren Herzen weiterleben
und ruhen in Deinem Frieden.

Vater Unser

Vater unser im Himmel

Geheiligt werde dein Name

Dein Reich komme

Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren
Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

Sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit

In Ewigkeit,
Amen

Segen

3. Lied Kleines Senfkorn Hoffnung

1 Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt.
Werde ich Dich pflanzen, dass Du weiter wächst.
Dass Du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft.
Früchte trägst für alle, alle, die in Ängsten sind.

2 Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt.
Werde ich Dich nähren, dass Du überspringst.
Dass Du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann.
Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern sind.

3 Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt.
Werde ich Dich teilen, dass Du Zinsen trägst.
Dass Du wirst zur Gabe, die uns leben läßt.
Reichtum selbst für alle, alle, die in Armut sind.

Auszug aus der Kirche